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Wodka zum Essen wirkt gesundheitsfördernd

Pressemitteilung: pressetext.deutschland

Zwei Stamperl der Spirituose wirken sich positiv bei Diabetes mellitus aus

Nicht nur der regelmäßige Genuss von Rotwein, sondern auch geringe Mengen Wodka haben laut einer aktuellen Studie eine gesundheitsfördernde Wirkung.

Italienische Wissenschafter des Istituto die Ingegneria Biomedica del Cnr di Padova konnten feststellen, dass ein Gläschen Wodka sich positiv bei der Bekämpfung von Diabetes mellitus - Typ-2-Diabetes - auswirkt, berichtet der italienische Branchendienst JUGO.

Die Forscher konnten beweisen, dass der Konsum von 40 Gramm des hochprozentigen Alkohols während einer Mahlzeit eine positive Wirkung auf wichtige Stoffwechselprozesse ausübt. In einer streng vorgegeben Untersuchungssituation verabreichten sie einer Gruppe Diabetes-Kranken und einer gesunden Kontrollgruppe den Alkohol und verglichen die Ergebnisse der Testreihe mit den Daten einer weiteren Gruppe Diabetes-Kranker, die das hochprozentige Getränk nicht getrunken hatte. Die Auswahl der Spirituose fiel deshalb auf Wodka, da andere hochprozentige Getränke Substanzen enthalten, die sich nachteilig auf die Stoffwechselprozesse ausüben, erklärten die Forscher.

"Wir konnten bestätigen, dass die Fähigkeit des Insulins den Abbau von Zucker im Blut zu beschleunigen, gestiegen ist, während gleichzeitig gefährliche Blutfett- und Cholesterinwerte gesunken sind", erklärte Giovanni Pacini, der Leiter der Studie. Dadurch wurde die Arbeit der Bauchspeicheldrüse, welche für die Produktion des Insulins verantwortlich ist, erleichtert und in weiterer Folge verbesserten sich auch die Stoffwechselprozesse der Patienten. "Der übermäßige Alkoholkonsum hat zweifelsohne eine nachteilige Wirkung. Doch die Ergänzung einer Mahlzeit durch eine kleine Menge Alkohol verhindert die Aufnahme von überschüssigem Fett, führt zu einem verringerten Risiko an einem myokardischen Infarkt zu sterben und wirkt sich positiv bei Diabetes aus", resümierte Pacini.

Die Ergebnisse der Studie erscheinen in der aktuellen Ausgabe der amerikanischen Diabetes Care.

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von pressetext.deutschland.

zuletzt bearbeitet: 26.03.2005 nach oben

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