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Frauenherzen schlagen anders

Pressemitteilung: Diabetes-Portal DiabSite

Risiko für Herzerkrankungen steigt bei Frauen durch Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Rauchen

Frauen sind in Herzensangelegenheiten höchst kompliziert. Dies ist nicht nur eine Erkenntnis zahlreicher Generationen von Männern, sondern auch der Medizin. Die Zunahme von Herzerkrankungen bei Frauen lässt auf eine geschlechtsspezifische höhere Anfälligkeit gegenüber den Risikofaktoren Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Rauchen schließen.

Bis zu den Wechseljahren gewährt die Natur Frauen durch ihren höheren Östrogenspiegel einen natürlichen Schutz, d. h. sie haben ein geringeres Risiko, eine Herzerkrankung zu bekommen als die Männer. Aber während der Wechseljahre sinkt die Östrogenproduktion. Und dann haben Frauen gleich ein dreifach erhöhtes Erkrankungsrisiko. Da sich Übergewicht, Bewegungsmangel und erbliche Veranlagung bei beiden Geschlechtern gleichermaßen schädigend auf die Herzkranzgefäße auswirken, sind offensichtlich die negativen Effekte von Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Rauchen bei Frauen stärker. Insbesondere bei jüngeren Frauen steigert Nikotin das Risiko für das Herz. Die Anti-Baby-Pille verstärkt diesen Effekt.

Eine Pressemitteilung der Firma "Dr. Willmar Schwabe Arzneimittel" verweist darüberhinaus auf psychologische Faktoren für die Entstehung von Herzerkrankungen. "Anders als für Männer sind für Frauen Ehe und Beziehung kein Garant für emotionale Sicherheit. Das belegen auch neuere Studien zum Zusammenhang zwischen Partnerschaft und Herzerkrankungen bei Frauen. Im Gegenteil: Probleme in der Beziehung werden von Frauen als weitaus stärker belastend angesehen als Probleme am Arbeitsplatz." Probleme in der Partnerschaft führen demnach bei Frauen zu einem dreifach erhöhten Risiko für das Herz. Andere Stressfaktoren, wie die Doppelbelastung Beruf und Mutter oder die geringe Anerkennung der Arbeit einer Hausfrau, können hinzukommen.

Stress hat neben dem psychischen einen weiteren negativen Effekt: Er fördert eine ungesunde Lebensweise. Liegen jedoch mehrere Risikofaktoren für die Herzgesundheit vor, addiert sich deren Gefahrenpotenzial nicht einfach, sondern steigt überproportional. Folglich ist die Reduktion der Risikofaktoren besonders wichtig für ein gesundes Herz. Ein erster Schritt zur Entlastung des Herzens ist demnach ein gutes Stressmanagement. Belastende Situationen sollten analysiert und Maßnahmen zur Stressbewältigung erarbeitet werden.

Zusätzlich kann die altbewährte Heilpflanze Weißdorn Entlastung für das Herz bringen. Denn konzentrierte Extrakte aus Weißdornblättern mit -blüten steigern die Leistungsfähigkeit des Herzmuskels und stärken die Psyche. Zudem sind sie gut verträglich und daher für eine längere Anwendung geeignet. "Standardisierte" Extrakte aus Weißdornblättern mit -blüten gewährleisten einen gleich bleibend hohen Gehalt an wirksamen Inhaltsstoffen. Eine ausreichend hohe Dosierung (ca. 900 mg Weißdorn-Extrakt pro Tag) ist wichtig. Sie erhalten Weißdornprodukte in gleichbleibend hoher Qualität in der Apotheke.

Autor: hu; zuletzt bearbeitet: 15.09.2003 nach oben

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